• 7. Oktober. 2009 /  Europa, Pyrenäen

    Über die Pyrenäen nach Spanien

    Nach dem Col de Canto fahren wir Richtung Norden in einen spanischen Nationalpark. Wir wollen mit unserem Hidalgo zum PW-Parkplatz fahren, dort übernachten und am nächsten Tag eine lange Bergtour unternehmen. Aber alles ist für Camper verboten, auch wenn wir dasselbe Fahrzeug haben wie die Nationalparkführer, die wir für viel Geld buchen müssten, um die gleiche Strecke zu bewältigen. Nicht mit uns!

    Über mehrere Pässe geht es wieder nach Frankreich, wo wir in Loudenvielle an einem herrlichen See bei strömenden Regen übernachten. Am nächsten Morgen reisst endlich der Himmel auf und es präsentiert sich die schönste Berglandschaft, die man sich vorstellen kann. So schlängeln wir uns in den Spuren von Fabian Cancellara und Lance Armstrong nicht viel schneller als diese den Col d’Aspin und den Col du Tourmalet hoch. Wahnsinn!

     

    Nun kommt für uns ein Abstecher der ungewöhnlichen Art. Wir bleiben einen Tag und eine Nacht in Lourdes, wo wir die Grotte der heiligen Bernadette besuchen, von der berühmten Quelle Wasser in eine Madonna abfüllen  und uns auch die nächtliche Prozession anschauen. Absolut faszinierend! Staun!

     

    Und wieder eine Pässefahrt: Auf dem Col d’Aubisque wandern wir auf den nächsthöchsten Gipfel und beobachten Geier, die sich leider von Felix nicht mit Salami anlocken lassen. Wir übernachten direkt auf dem Pass unter einem prächtigen Sternenhimmel. Wenn sich Franziska sich nicht den Fuss verstaucht hätte, wären wir noch auf einige Gipfel gekrachselt.

     

    Fazit der Pyrenäen: Erstklassige Berglandschaft, die alles zu bieten hat, was sich ein Wander- und Bergsteigerherz nur wünschen kann. Vor allem: Warum waren wir nie mit dem Töff hier??? Wouw!

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    Posted by franziska @ 16:05

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