• 3. August. 2015 /  Costa Rica, Mittelamerika/Mexiko

    House Keeping in Costa Rica, 21.5. – 5.8.2015

    Terrasse mit Infinity Pool und Aussicht aufs Meer

    10 Wochen Ferien vom Reisen sollten es werden, daraus geworden ist ein grosser Chrampf. 🙂 Nein, so schlimm ist es ja schon nicht! Wir haben aber das im Schuss Halten dieser grossen Villa mit Infinity Pool auf dem 5 ha grossen Areal und die Pflege der 4 Wachhunde ein wenig unterschätzt. Spass gemacht hat es uns aber dennoch sehr. Nur schon bis das Fischerboot mit seinen beiden 140 PS Motoren nach einer Gesamtrenovation wieder im Wasser war, hat viel Schweiss gekostet, sich aber zigfach gelohnt.

    Wachmannschaft Kleine Stube Boot zu Wasser

    Ja und dann kommt ja noch unser, beinahe allgegenwärtiger Besuch dazu. Ronny und Joana, Sabrina, Andreas, Phillip und Gina, Sabine und Steffi, Aurelia, Claudia und Martin. Mit allen hatten wir den Plausch und alle haben viel dazu beigetragen, dass wir Armen nicht verhungern hier. Von kiloweise Schweizer Schoggi, Cervelats und Olma Bratwürste, Emmentaler bis hin zu Basler Läckerli. Gemixt mit dem selbst gefangenen Fisch kann man sich gut vorstellen, was für Gelage auf der Meeresblick Terrasse stattgefunden haben.

    Unsere Gäste

    Aus den Mahi Mahi (Dorado) hat es Ceviche gegeben. Mit den Yellofin Tunas Carpacho, oder wir haben Salat gemacht oder Steaks gebraten. Die Rainbow Runner wurden an Weissweinsauce serviert und die Bonitos als Köder verwendet. Nur die prachtvollen Segelfische haben wir immer nach dem obligaten Fotoshooting sofort wieder ins Meer entlassen. Diese eine Minute an der frischen Luft schadet diesem Fisch nicht. Man muss ihn nur mit langsamer Geschwindigkeit am Boot entlang durch das Wasser ziehen, bis er wieder mit geballter Kraft ins Big Blue abtaucht. Auch allfällige Haie oder Schildkröten, die wir verfangen in alten Fischernetzen finden, werden so schnell wie möglich heraus geschnitten und frei gelassen.

    Kröte im Netz     Babyhai

    Auch die Früchte aus dem Garten haben allen gemundet. Ob Mangos, Ananas, Bananen und Papayas, frischer und besser geht wohl nicht. Einzig die von Felix geschlachtete und von Franziska gekochte Klapperschlange hat nicht so tollen Anklang gefunden. Danach hat es auch einige gegeben, die sich nachts nicht mehr so ganz getrauten, sich unter der Aussendusche zu kühlen. Dort hat sich diese Schlange eingenistet und ist, weil sie eben schon ziemlich gefährlich ist, auf dem Teller gelandet. Wir lieben Schlangen, aber eine, die ins Haus kommt, kommt immer wieder. Deswegen mögen wir auch Schlange mit Knoblauch und Sahne.

    Fruchtecke     Klapperschlange

    Für die in diesen Monaten hier herrschende kleine Regenzeit hatten wir extremes Glück. 2 Tage in 10 Wochen waren verhangen, sonst perfektes Tropenwetter. Nachts meistens ein Gewitter und Kühlung danach wieder sonnig am Tag. Es lässt sich gut leben hier. Die Szenerie über dem Dschungel, der Blick hinaus aufs Meer. Wir sehen kein weiteres Haus, kein Licht in der Nacht. Die täglichen Besuche von diversen Familien Brüllaffen oder Nasenbären oder Tukanen. Die Boa Konstriktor, die bei einem Gewitter aus dem Guanacaste Baum auf die Terrasse fällt. Die vielen verschiedenen Frösche und Kröten, die uns vom Schlaf abhalten. Der Luxus der Villa, ja, das ist alles schon sehr toll!

    Brüllaffe Baumfrösche Gewitter über Garza

    Zusammen mit unseren Besuchern haben wir auch diverse Ausflüge gemacht. Mal nach Sámara, mal nach Nosara, oder an den Ostional Strand wo, leider immer nur wenn wir nicht hier sind, tausende Tortugas ihre Eier ablegen. Franziska fuhr auch mit dem Bus für 3 Tage mit ihrer Jungmannschaft zur Finca Cañas Castilla von Agi und Guido nahe der Grenze zu Nicaragua. (http://www.canas-castilla.com/)

    Felix und Philipp übernehmen das SteuerUnd natürlich wie schon erwähnt die Fischertripps. Mit allen waren wir mindestens einmal Offshore Angeln, das heisst ca. 30 – 40 km vom Ufer entfernt. Nur dort trifft man auf die riesigen Delfinschulen mit 1000 und mehr Tieren. Und in deren Gefolge finden sich auch die von uns gesuchten Speisefische. Es ist jedes Mal aufs Neue ein wunderschönes Spektakel, wenn um uns herum beim Schleppen unserer Köder wirklich 1000de Delfine ihre vielfältige Show zeigen und plötzlich beisst ein 30 kg Thon oder ein 70 kg Segelfisch. Das heisst, Boot stoppen und bis zu 30 Minuten kämpfen, bis der Fisch aufgegeben hat und ins Boot gezogen werden kann. Danach wieder die Delfine suchen und alles von Vorne. So konnte jeder mindestens einmal das Hochseefischen erleben.

    Segelfisch im Sprung Yellowfin Tuna Formation Delfisprung Weissbauchdelfine Aufzucht und Hege in Costa Rica

    Schlussendlich hatten wir eine geniale Zeit hier unten. Trotzdem freuen wir uns darauf, mit Hidalgo unterwegs nach Neufundland zu sein. Am 5. August geht es wieder los.

    Für mehr Bilder hier der Link zur Galerie Costa Rica 3