• 13. April. 2016 /  Australien

    Der Zwischenstopp

    Ostereier färben

    Hidalgo ist vorgeführt und wettersicher eingestellt. Zähne, Haut und Knie sind gecheckt und ok. 21 Ster Holz für Franziskas Eltern, bei denen wir wohnen durften, sind geschlagen und gestapelt. Weihnachtskerzen wurden ausgeblasen und Ostereier gefärbt. Die Reisekasse hat sich dank Franziskas Job ein wenig erholt und die Visa für Australien sind ausgedruckt. Das Tauchequipment und die böse Angelrute für Grossfische wurden gut verpackt. Wir sind bereit für das nächste Abenteuer. Am 4. April geht es los nach Downunder.

    Gösgen vom Hauenstein    Belchenfluhgemse

    17‘500 km oder 20 Stunden in der Economy Class einer Boeing 777 der Thai Air zu sitzen, nun das geht ja gar nicht. Deshalb erholen wir uns in Bangkok für zwei Nächte im Chatrium Hotel direkt über dem Mae Nam Chao Phraya River bevor es weiter nach Brisbane geht. Zwei Nächte und drei Tage reichen uns, um dieser Megacity ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Wir erkunden per pedes, mit tuk tuks, der neuen U-Bahn und mit dem Schiff beinahe unermüdlich bei über 36° und 95% Luftfeuchtigkeit den inneren, alten Kern dieser 12 Millionen Stadt. Die Neueren, modernen Stadtteile wie die Sukhumvit oder Silomroad interessieren uns ja eh nicht.

    Pool im 6. Stock  Mae Nam Chao Phraya  Chatrium Hotel

    Viel ist aber auch vom alten Kern nicht übrig geblieben. Die vielen Klongs (Wasserstrassen,) auf denen man gemütlich mit dem Longtailboot, durch Wohnquartiere, halb vergammelte Tempelanlagen, verschiedene Märkte und Baumalleen tuckerte, sind heute zumeist zugeschüttet. So beschränken sich die Sehenswürdigkeiten, wenn man nur ein paar Tage Zeit hat, eigentlich nur noch auf eine Flussfahrt und die grossen Tempel, wie der Königspalast oder der Wat Pho mit seinem riesigen, liegenden Buddha. Auch der Hektik und dem Treiben in Chinatown setzen wir uns aus und danach durchstreifen wir den grossen, farbigen und wunderbare Düfte verströmenden Flower Market. Neu ist aber im alten Kern, dass jede auch noch so kleine Sehenswürdigkeit von Chinesen und anderen Asiaten-Touristen dermassen überlaufen ist, dass wir kaum vorwärts kommen. Wenn dazu noch jeder dieser immer lächelnden Menschen bei jedem Schritt unbedingt ein Selfie machen muss, ist es für uns Zeit zurück ins Hotel, sprich in den Pool im 6. Stock zu springen. Oder uns mit Carmen, (Mausi) und Karl, (Jagge) einen Drink zu genehmigen und über alte Zeiten plaudern. Diese beiden „alten“ Dübendörfler sind vor einem Jahr auf die Insel Ko Samui ausgewandert und haben uns spontan in Bangkok besucht. Natürlich hatten wir zusammen viel Spass. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwo auf diesem kleinen Planeten wieder. Bis dann, Euch eine gute Zeit.

    Königspalast   Königspalast   40 m lang

    Drei Tage sind für uns wirklich genug hier. Ausgeruht, den Jetlag schon zu 50% überwunden, sitzen wir um Mitternacht schon wieder in einer engen 777 und sehen dem nächsten 8 Stunden Flug entgegen. Vielleicht stoppen wir in einem Jahr auf dem Heimflug wieder für eine Pause. Dann aber in Hong Kong.

    Die Kängurus und vor allem „unser“ Katamaran „Vámonos“ warten auf uns.

    Posted by franziska @ 6:52

Comments are closed.